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→ Hauptartikel: Mathematikstudium
Menschen, die sich beruflich mit der Entwicklung und der Anwendung der Mathematik beschäftigen, nennt man Mathematiker.
Neben dem Mathematikstudium, in dem man seine Schwerpunkte auf reine und/oder angewandte Mathematik setzen kann, sind in neuerer Zeit vermehrt interdisziplinäre Studiengänge wie Technomathematik, Wirtschaftsmathematik, Computermathematik oder Biomathematik eingerichtet worden. Ferner ist das Lehramt an weiterführenden Schulen und Hochschulen ein wichtiger mathematischer Berufszweig. An deutschen Universitäten wurde im Rahmen des Bologna-Prozesses das Diplom auf Bachelor/Master-Studiengänge umgestellt. Eine gewisse Anzahl an Semesterwochenstunden in Mathematik müssen auch angehende Informatiker, Chemiker, Biologen, Physiker, Geologen und Ingenieure belegen.
Die häufigsten Arbeitgeber für Mathematiker sind Versicherungen, Banken und Unternehmensberatungen, insbesondere im Bereich mathematischer Finanzmodelle und Consulting, aber auch im IT-Bereich. Darüber hinaus werden Mathematiker in fast allen Branchen eingesetzt.
Mathematische Museen und Sammlungen
Mathematik ist eine der ältesten Wissenschaften und auch eine experimentelle Wissenschaft. Diese beiden Aspekte lassen sich durch Museen und historische Sammlungen sehr gut verdeutlichen.
Die älteste Einrichtung dieser Art in Deutschland ist der 1728 gegründete Mathematisch-Physikalische Salon in Dresden. Das Arithmeum in Bonn am dortigen Institut für diskrete Mathematik geht in die 1970er Jahre zurück und beruht auf der Sammlung von Rechengeräten des Mathematikers Bernhard Korte. Das Heinz Nixdorf MuseumsForum (Abkürzung „HNF“) in Paderborn ist das größte deutsche Museum zur Entwicklung der Rechentechnik (insbesondere des Computers). Das Mathematikum in Gießen wurde 2002 von Albrecht Beutelspacher gegründet und wird von ihm laufend weiterentwickelt. Im Museumsquartier in Wien befindet sich das von Rudolf Taschner geleitete Math.space, welches die Mathematik im Kontext zu Kultur und Zivilisation zeigt.
Darüber hinaus sind zahlreiche Spezialsammlungen an Universitäten untergebracht, aber auch in umfassenderen Sammlungen wie zum Beispiel im Deutschen Museum in München oder im Museum für Technikgeschichte in Berlin (Rechner von Konrad Zuse entwickelt und gebaut).
Aphorismen über Mathematik und Mathematiker (Auswahl)
Folgende Aphorismen bekannter Persönlichkeiten sind zu finden:[6]
Albert Einstein: Die Mathematik handelt ausschließlich von den Beziehungen der Begriffe zueinander ohne Rücksicht auf deren Bezug zur Erfahrung.
Galileo Galilei: Mathematik ist das Alphabet, mit dessen Hilfe Gott das Universum beschrieben hat.
Johann Wolfgang von Goethe: Die Mathematiker sind eine Art Franzosen: Redet man zu ihnen, so übersetzen sie es in ihre Sprache, und dann ist es alsobald ganz etwas anderes.
Godfrey Harold Hardy: Der Mathematiker ist ein Hersteller von Schemata.
David Hilbert: Aus dem Paradies, das Cantor uns geschaffen, soll uns niemand vertreiben können.
Novalis: Die ganze Mathematik ist eigentlich eine Gleichung im Großen für die anderen Wissenschaften.
Friedrich Nietzsche: Wir wollen die Feinheit und Strenge der Mathematik in alle Wissenschaften hineintreiben, so weit diess nur irgend möglich ist, nicht im Glauben, dass wir auf diesem Wege die Dinge erkennen werden, sondern um damit unsere menschliche Relation zu den Dingen festzustellen. Die Mathematik ist nur das Mittel der allgemeinen und letzten Menschenkenntniss.[7]
Bertrand Russell: Mathematik ist die Wissenschaft, bei der man nicht weiß, wovon man spricht, noch ob das, was man sagt, wahr ist.
Friedrich Schlegel: Die Mathematik ist gleichsam eine sinnliche Logik, sie verhält sich zur Philosophie wie die materiellen Künste, Musik und Plastik, zur Poesie.
James Joseph Sylvester: Mathematik ist die Musik der Vernunft.
Ludwig Wittgenstein: Die Mathematik ist eine Methode der Logik.
Siehe auch
Portal: Mathematik – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Mathematik
Literatur
John D. Barrow: Ein Himmel voller Zahlen – Auf den Spuren mathematischer Wahrheit, aus dem Englischen von Anita Ehlers, Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg 1999, ISBN 3-499-19742-1.
Jürgen Brater: Kuriose Welt der Zahlen, Eichborn Verlag, Frankfurt/Main 2005, ISBN 3-8218-4888-X.
Richard Courant, Herbert Robbins: Was ist Mathematik? Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 2000, ISBN 3-540-63777-X.
Georg Glaeser: Der Mathematische Werkzeugkasten. Anwendungen in Natur und Technik. 5. Auflage. Springer Spektrum, Berlin 2021, ISBN 978-3-662-63260-4, doi:10.1007/978-3-662-63261-1.
Timothy Gowers: Mathematik. Deutsche Erstausgabe, aus dem Englischen übersetzt von Jürgen Schröder, Reclam-Verlag, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-15-018706-7.
Timothy Gowers (Hrsg.), June Barrow-Green (Hrsg.), Imre Leader (Hrsg.): The Princeton Companion to Mathematics. Princeton University Press 2008 (Enzyklopädisch auf einführendem Niveau)
David Hilbert, Paul Isaak Bernays: Grundlagen der Mathematik 1. 2. Auflage. Springer Verlag, Berlin 1968.
David Hilbert, Paul Isaak Bernays: Grundlagen der Mathematik 2. 2. Auflage. Springer Verlag, Berlin 1970.
Hans Kaiser, Wilfried Nöbauer: Geschichte der Mathematik. 2. Auflage. Oldenbourg, München 1999, ISBN 3-486-11595-2.
Mario Livio: Ist Gott ein Mathematiker? Warum das Buch der Natur in der Sprache der Mathematik geschrieben ist. C. H. Beck Verlag, München 2010, ISBN 978-3-406-60595-6.
Herbert Meschkowski: Denkweisen großer Mathematiker. Ein Weg zur Geschichte der Mathematik. Vieweg Verlag, Braunschweig 1990, ISBN 3-528-28179-0.
Ian Stewart: Die letzten Rätsel der Mathematik. 2. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2015, ISBN 978-3-499-61694-5.
Hans Rademacher, Otto Toeplitz: Von Zahlen und Figuren. Proben mathematischen Denkens für Liebhaber der Mathematik (= Heidelberger Taschenbücher. Band 50). Springer Verlag, Berlin (u. a.) 1968.
Dirk J. Struik: Abriß der Geschichte der Mathematik. 7., ergänzte Auflage. VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1980.
Spielmodi
Rette die Welt
Nach einer globalen Katastrophe sind 98 % der Menschheit verschwunden und stattdessen streunen Zombies durch die Gegend. Der Spieler und (wenn vorhanden) sein Team sollen Beute sammeln, um damit eine Festung zu errichten und diese vor den in der Nacht erscheinenden Zombies zu verteidigen. Man kann diesen Modus auch alleine spielen. Der Modus ist kostenpflichtig. Bei der Modi-Auswahl war bis zum Patch 9.0 zu lesen, dass der „Rette die Welt“-Modus-2019 künftig kostenlos werde, was aber zusammen mit der visuellen Bearbeitung der Modi-Auswahl entfernt wurde. Am 30. Juni 2020 wurde die Early Access beendet, aber es wurde entschieden, den Modus weiterhin kostenpflichtig anzubieten.[13]
Battle Royale
→ Hauptartikel: Fortnite Battle Royale
In diesem kostenlosen Modus (Free-to-play) treten bis zu 100 Spieler entweder alleine oder in Teams von bis zu vier Spielern gegeneinander an. Der letzte Überlebende, beziehungsweise das letzte überlebende Team, gewinnt.
Zu Beginn einer Runde springen alle Spieler aus dem Battle Bus über derselben Karte ab und sind nur mit einer Spitzhacke ausgerüstet, mit der sie die Baumaterialien Holz, Stein und Metall abbauen können und Spielern pro Schlag 20 (vormals 10) Lebenspunkte abziehen können. Mit den so gesammelten Materialien können Wände, Treppen, Böden und weitere Gebäudeteile errichtet werden, die Schutz vor den Gegnern und deren Schüssen bieten, oder benutzt werden können, um Hindernisse zu umgehen. Waffen und andere nützliche Gegenstände sind auf der Karte verteilt und können vom Spieler aufgehoben werden. Es gibt dabei sieben Klassen von Waffen, die Gegnern unterschiedlich viel Schaden hinzufügen und unterschiedlich schnell nachgeladen werden können: gewöhnlich (grau), ungewöhnlich (grün), selten (blau), episch (violett), legendär (orange), mythisch (gold) und exotisch (türkis).[14] Eine größere Anzahl an Gegenständen ist in Vorratslieferungen, sogenannten Lootdrops, die in geringer Anzahl vom Himmel fallen, enthalten. Außerdem gibt es Piñata-Lamas, die je 350 (vormals 500)[15] Materialien von jeder Sorte sowie Items wie Tränke, Fallen oder Sprungflächen, aber auch Explosivwaffen, jedoch keine Schusswaffen enthalten. Kisten findet man vor allem in Gebäuden. Nach wenigen Minuten zieht ein Sturm auf der Karte auf, der die bespielbare Fläche (das „Auge des Sturms“)[16] kreisförmig von außen nach innen immer weiter verkleinert, sodass die Spieler zusammengetrieben werden. Letztendlich verlagert sich das Auge des Sturms an einen Ort auf der Spielkarte, in dem bereits Sturm herrscht, sodass die Spieler zwangsläufig Schaden durch ihn erleiden werden, wodurch es praktisch keine andere Möglichkeit mehr gibt, als sich den gegnerischen Spielern zu stellen und sie im Kampf auszuschalten. Hierbei hat das Bausystem eine große Bedeutung. Das Schusssystem ist zufallsbasiert, da der erste Schuss mit den meisten Waffen eine Genauigkeit von 100 % aufweist, auf welchen Schüsse mit variabler Streuung folgen.
Im Battle-Royale-Modus werden hin und wieder zeitlich begrenzte Events veröffentlicht, welche meist beim selben 100-Spieler-Prinzip unterschiedliche Sonderaufgaben stellen. Einige Beispiele dafür sind der 50-vs-50-Modus, Modi, in welchen nur bestimmte Waffen erscheinen (z. B. Scharfschützengefecht, Hochexplosiv) oder Runden, in denen nur goldene, besonders gute und starke, Waffen im Spiel sind (Pures Gold). Diese Modi sind nach dem Datum der Veröffentlichung je zwei Wochen spielbar.
Kreativmodus
Ein Kreativmodus wurde am 6. Dezember 2018 mit dem Beginn der 7. Season des Battle-Royale-Modus für Battle-Pass-Spieler gestartet. Bei diesem Modus hat jeder Spieler Zugang zu mehreren privaten Inseln, die bebaut und bearbeitet werden können und auf denen anschließend gespielt werden kann. Diese Maps werden in Form von User-generated content mit anderen Spielern geteilt.
So haben die Spieler zum Beispiel die Möglichkeit, vorgefertigte Gebäude, Fahrzeuge, Waffen, Kisten, Verbrauchsgegenstände und sonstige Objekte zu platzieren und die Einstellungen für das kommende Spiel festzulegen. Gespielt werden kann dann in den Spielmodi Free For All, Cooperative und Deathmatch. Mit dem Handy im Inventar des Baumodus lassen sich ebenfalls einzelne Objekte bearbeiten, kopieren und löschen. Des Weiteren haben die Spieler die Möglichkeit, die Maps anderer Nutzer zu verwenden und zu spielen. Sowohl das Bauen als auch Spielen geht alleine oder mit mehreren Spielern.
Seit dem 13. Dezember steht der Spielmodus auch Spielern kostenlos zur Verfügung, die keinen Battle Pass besitzen.[17][18][19] Der Kreativmodus wurde von Spielern genutzt um eigene Minispiele zu schaffen und Maps z. B. Nuketown aus Call of Duty nachzubauen.[20]
Lego Fortnite
Seit dem 7. Dezember 2023 (Chapter 5, Season 1) ist das Survival-Crafting-Adventure Lego Fortnite spielbar. Hierbei handelt es sich um eine Kooperation mit dem bekannten Spielzeughersteller Lego. In einem Open-World-Szenario können (ähnlich wie beim populären Spiel Minecraft in verschiedenen Biomen Ressourcen gesammelt und gebaut werden. Es existieren zwei verschiedene Modi, wobei der eine lediglich das Bauen beinhaltet, während beim zweiten Modus auch Gegner und bösartige Tiere warten. Es ist möglich, Spielfreunde auf die eigene Welt zu holen und mit ihnen gemeinsam das Terrain zu erkunden und zu bespielen. Für den Modus wurden die Fortnite-Skins in Lego-Figuren überführt; mit dem Start des Modus wurden 1.200 verschiedene Lego-Figuren freigeschaltet.
Rocket Racing
Ebenfalls seit Chapter 5, Season 1 ist der Arcade-Racing-Modus Rocket Racing vorhanden. Er wurde am 8. Dezember 2023 freigeschaltet. In Kooperation mit Rocket League wurde ein klassisches Rennspiel entwickelt, bei dem man unter Verwendung von Turbo- oder Drift-Booster über den Asphalt rast, an der Decke oder den Wänden entlang fährt und sogar kurze Strecken fliegen kann.
Fortnite Festival
Einen weiteren Tag später, also am 9. Dezember 2023, wurde der Musikmodus Fortnite Festival aktiviert. In diesem Modus sind mehrere Dinge möglich. So können Konzerte bekannter Künstler verfolgt werden, außerdem ist es möglich, selbst alleine oder als Band auf der Bühne zu stehen. Der Modus wurde in Zusammenarbeit mit Harmonix entwickelt.
Ingame-Währung
Im Battle-Royale-Modus gibt es eine eigene Währung, die sogenannten V-Bucks. Diese können im Spiel für Echtgeld erworben oder durch Missionen im PVE-Modus „Rette die Welt“ gesammelt werden, wobei letzteres einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Durch den Verkauf von V-Bucks nahm der Spielekonzern Epic Games im Mai 2018 296 Millionen Dollar ein.[21]
Entwicklung
Im März 2023 veröffentlichte Epic Games mit dem „Unreal Editor für Fortnite“ (UEFN) eine modifizierte Version des Editors der Unreal Engine 5. Die Anwendung ermöglicht Spielern das Erstellen und Veröffentlichen eigener Spielinhalte und Spielmodi in der eigenen Skriptsprache „Verse“.[22]
Rezeption
Metawertungen
Datenbank Wertung
Metacritic 81/100[23]
Bewertungen
Publikation Wertung
4Players gut (Schulnote)[26]
GameStar 85/100[24]
PC Games 80/100[25]
Fortnite wurde von der Presse überwiegend positiv wahrgenommen. Die Online-Datenbank Metacritic, welche Testberichte einschlägiger Medien sammelt und aggregiert, berechnete für die PC-Fassung des Spiels einen Metascore von 81 von 100 möglichen Punkten.[23] Karsten Scholz von PC Games verweist auf die typischen Mängel eines Free-to-play-Titels, attestiert Fortnite aber dennoch einen hohen Spaßfaktor. Auf der Nintendo Switch sei das Spielerlebnis aufgrund technischer und inhaltlicher Einschränkungen etwas schwächer zu bewerten.[25] Robin Rüther von GameStar und Georg Pichler von Der Standard finden den Bauaspekt und die Cartoon-Grafik spannend, aber sagen auch, dass sie nichts für jeden seien und daher auch nicht mit dem mehr auf Realismus setzenden PlayerUnknown’s Battlegrounds zu vergleichen seien. Stattdessen werden mehr jüngere und Gelegenheitsspieler angesprochen.[24][27] Der Tagesspiegel berichtete aus der Perspektive eines Fortnite-Spielers und der seiner Mutter über ihren gemeinsamen ersten Besuch auf der Gamescom 2018 in Köln.[28] Als Reaktion auf diesen Artikel verfasste ein Informatiker getrennte Briefe an Mutter und Sohn, wobei letzterer wiederum vom Tagesspiegel abgedruckt wurde.[29] Das Spiel etablierte und verbesserte einige Games-as-a-Service-Aspekte, die von anderen Spielen übernommen worden sind. Der CEO Strauss Zelnick von 2K Games sieht dies allerdings anders und findet die Trennung zwischen dem Gameplay und Verkaufsmodell wichtig.[30] Eine Untersuchung von zwei Ökonomen der Europa-Universität Viadrina hat sich mit den Geschäftsmodellmustern von Fortnite beschäftigt und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass die dort zugrundeliegenden Geschäftsmodellmuster auch für andere Videospiele von hoher Relevanz sind.[31] Anfang 2021 ist auf Basis der Untersuchung in den USA Klage gegen Epic Games eingereicht worden, da die in Fortnite vorhandenen Methoden, vor allem jene des Ingame-Shops, Kinder manipulieren würden.[32]
Eine wesentliche Marketing-Strategie von Fortnite sind Crossover in Form von zeitlich-begrenzten Events oder Skins zu anderen Medien, Künstlern, Filmen und Videospielen. Im Dezember 2019 gab es zum Beispiel ein großes Star-Wars-Event zum neuen Kinofilm Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers.[33]
Verkaufs- und Spielerzahlen
Am 26. Juli 2017 wurde von Fortnite der Verkauf von über 500.000 digitalen Vorbestellungen verkündet.[34] Am 18. August 2017 bestätigte Epic Games, dass sie die Marke von einer Million Spieler erreicht haben.[35] Der „Free-to-play-Battle-Royale-Modus“ des Spiels erreichte zwei Wochen nach seiner Veröffentlichung über 10 Millionen Spieler.[36] Im November 2017 waren es über 20 Millionen Spieler.[37] Im Juni 2018 bestätigte Epic Games, dass über 100 Millionen Spieler aktiv Fortnite spielen.[38] Ende November waren es bereits über 200 Millionen.[39] Damit ist das Spiel das Computerspiel mit den meisten Online-Spielern. Das Spiel ist besonders bei Kindern und Jugendlichen populär, da es inhaltlich wenig Gewalt und optisch Cartoongrafik enthält, während es durch sein Sandbox- und Crafting-Prinzip an Spiele wie Minecraft erinnert.[40] So ist es bei den unter 18-Jährigen auf Platz 1 der beliebtesten Spiele, während die Beliebtheit mit zunehmendem Alter stark abnimmt.[41]
Im Jahr 2018 erwirtschaftete Epic Games 3 Milliarden US-Dollar, wovon der größte Teil auf Fortnite zurückzuführen ist.[42] Investoren gaben bis zum Oktober 1,25 Milliarden US-Dollar für Epic aus.[43] Der Rekord liegt bei über 10,7 Millionen gleichzeitigen Spielern.[44] Laut Marktforschungsinstitut SuperData erwirtschaftete Fortnite im Mai 2019 über 203 Millionen US-Dollar.[45] Im März 2019 verzeichnete das Spiel über 250 Millionen registrierte Spieler, 35 % davon weiblich.[46] Im Mai 2020 wurde die Zahl von 350 Millionen registrierten Spielern bekannt gegeben.[47] Innerhalb von zwei Jahren nach seiner Einführung hat Fortnite 9 Milliarden US-Dollar Umsatz generiert. Im Jahr 2020 betrug der Umsatz 5,1 Milliarden US-Dollar, das ist ein Anstieg von 1,4 Milliarden US-Dollar gegenüber 2019.[48]
Kollaborationen und Crossover
Epic Games arbeitet immer wieder mit anderen Unternehmen zusammen, um deren Charaktere oder Produkte in Fortnite darzustellen. Somit sind zahlreiche Charaktere aus dem Marvel-Universum, wie Iron Man, Thanos und Deadpool als Outfits im Battle Pass oder im Item Shop käuflich zu erwerben. Aus dem konkurrierenden DC-Universum gibt es Outfits wie Aquaman, Joker und Raven. Weiter sind Filmfiguren wie John Wick, einige Star-Wars-Charaktere und die Ghost Busters im Spiel. Charaktere aus Serien wie Rick and Morty, Stranger Things und The Walking Dead sind ebenfalls als Outfit erhältlich. Des Weiteren finden sich auch Skins aus anderen Games wie Kratos aus God of War, Master Chief aus Halo und Chun-Li aus Street Fighter. Schließlich kooperierte Fortnite auch mit einigen Sportler darunter LeBron James, Marco Reus, Neymar und einigen Musikern, beispielsweise J Balvin, Marshmello und Ariana Grande.[49] Zusätzlich fügt Epic Games dem Spiel mittels der Ikonen-Reihe Emotes mit Musik von populären Künstlern wie BTS, Drake und The Weeknd hinzu. Ebenfalls innerhalb der Ikone-Reihe erscheinen Tänze, die zuvor auf TikTok bekannt wurden.[50]